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Hier lesen Sie aktuelle Informationen der Kreuzgemeinde.

Er starb am 2. Oktober 2024 nach schwerer Krankheit im Alter von 75 Jahren in Witten.

Pastor Hein kam 1976 als junger Pfarrvikar nach Witten und wurde von der Kreuzgemeinde 1977 in das Amt des Pastors gewählt. Von Anfang an galt seine große Liebe der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, auch übergemeindlich als Jugendpastor.

Mit großem Engagement, Offenheit und Fröhlichkeit gewann er die Herzen der Menschen, denen er begegnete. Er war ein sehr zugewandter Seelsorger, der die christliche Botschaft von der Liebe Gottes, die allen Menschen gilt, auch in die ökumenische Zusammenarbeit mit den christlichen Kirchen vor Ort einbrachte.

1989 wechselte Pastor Hein nach Niedersachsen, wo er in Scharnebeck, Lüneburg, Rodenberg und Hameln wirkte. Dort übernahm er dann auch als Superintendent leitende Funktionen. Seit 2014 wohnte Pastor Hein wieder in Witten. Als begeisterter Kirchenmusiker engagierte er sich in den Chören der Kreuzgemeinde, arbeitete integrativ mit Geflüchteten und nahm in zahlreichen Kreisen aktiv am Gemeindeleben teil. Dabei war seine tiefe Glaubenszuversicht stets spürbar und prägend, gerade auch in den letzten Wochen seines irdischen Lebens.

Möge er nun schauen, was er geglaubt hat.

Für die Ev.-Luth. Kreuzgemeinde Witten
Hinrich Schorling, Pastor
Dr. Ulrich Platte, Kirchenkollegium

Am vergangenen Sonntag feierte die Gemeinde einen Familiengottesdienst zum Beginn des neuen Schuljahres mit Segnung der Kinder. Gleichzeitig wurde die kleine Tessa getauft, deren Papa Finn-Ole Steffen den Kinderchor leitet zusammen mit Barbara Schorling.  Während der Taufe erklang auch ein eigens vom Papa für das Taufkind komponiertes vierstimmiges Lied von Mitgliedern der Familie gesungen. Auch der Bläserchor unter Leitung von Barbara Schorling bereicherte den Gottesdienst und begleitete den Gemeindegesang.

In seiner Predigt zog Pastor Hinrich Schorling eine Parallele über den Start der Kinder in einen neuen Lebensabschnitt mit dem gewagten Aufbruch Abrahams auf Gottes Anweisung hin. Abraham habe sich ganz Gott anvertraut, so wie wir dies auch tun könnten. P. Schorling erarbeitete mit den Kindern, was beim Camping so alles gebraucht wird (Zeltplane, Stangen, Heringe, Kochsachen, Luftmatratze usw.) und wie wir uns fühlen in einem Zelt. Wer darin liegt, fühlt sich beschützt und geborgen. Dafür sei das Kreuzzelt, unter dem die Kinder saßen, ein Zeichen. Die bunten Kreuze auf der Plane stünden auch für Jesus, der sein Leben für uns eingesetzt habe. Er habe unser Verhältnis zu Gott in Ordnung gebracht durch seinen Tod am Kreuz und wir müssten keine Angst mehr haben. Das komme auch in der Taufe zum Ausdruck.

So wurde auch der kleinen Tessa in ihrem Taufspruch zugesagt: „Sei mutig und stark. Hab keine Angst und fürchte dich nicht, denn der Herr, dein Gott, ist mit dir auf allen deinen Wegen.“ (Josua 1, 9)

Die Gemeinde war aufgerufen, ihre Gebetsanliegen auf Zetteln festzuhalten und diese zu einem Rucksack im Altarraum zu bringen, damit sie in den Fürbitten wieder aufgegriffen werden konnten.

Schließlich wurden unter dem Kreuzzelt alle Kinder einzeln gesegnet und u.a. „stark“ gemacht für das neue Kindergarten- oder Schuljahr.

„Der Herr segne dich“ in einem modernen vierstimmigen Satz, arrangiert von Finn-Ole Steffen, und ein mitreißender Satz vom Bläserchor beschlossen den Gottesdienst.

Die neue Ausgabe unseres Friedensboten kann bereits hier abgerufen und gelesen werden.

Zunächst begeisterte der Kinderchor der Kreuzgemeinde unter Leitung von Finno Steffen und Barbara Schorling die Gottesdienstgemeinde mit der Aufführung von Teilen der Josefskantate von Thomas Nickisch. Dann predigte Pfarrer Hinrich Schorling „unter dem Kreuzzelt“ und gab eine kurze Einführung in die Kunstaktion.

Die Idee geht zurück auf den Wuppertaler Künstler und Pastor Michael Bracht. Der hatte am 14. April im Gottesdienst als Prediger das Leben als Christ mit einem Pilgerweg verglichen, zu dem ein Zelt als Behausung gut passt. Diese Idee wurde weiterentwickelt, immer mehr Menschen kümmerten sich um die Realisierung, haben mitgedacht und mitgemacht. An vier Sonntag konnten die Besucher der Gottesdienste Kreuze in mehreren Größen auf große Stoffbahnen malen. Immer mehr wurde es ein Kunstprojekt der Gemeinde.

Die verschiedenen Farben der Kreuze symbolisieren ganz unterschiedliche Lebenserfahrungen, wie Schorling in der Predigt erläuterte. Lila und blau stehen für die schweren Zeiten, die die Gemeinde erlebt hat in der Gründungszeit oder auch in der Zeit des Nationalsozialismus. Rot und orange für Schutz und Trost, den Menschen hier immer wieder finden, wenn das Leben herausfordernd wird, etwa wenn eine schlimme Diagnose die eigene Lebensplanung zerstört und dann andere da sind, mit mit-tragen, aushalten, mit-beten. Gelb steht für die unbändige Lebensfreude, wie sie gerade die Kinder immer wieder ausstrahlen und die von der Gemeinde ausgeht. Grün schließlich für die Hoffnung, die hier in Gottes Zelt wohnt. Und im Hintergrund, als eigentliches Zentrum, Jesus Christus, der gekreuzigte und auferstandene Erlöser!

Das „Wittener Kreuzzelt“ wird in den nächsten Monaten im Altarraum in der Kirche aufgebaut bleiben. Verschiedene Aktion sind geplant wie ein Segnungsgottesdienst am 25. August und ein Konzert von wireless am 9. November. Den Abschluss bildet ein Festgottesdienst zum Ewigkeitssonntag am 24. November, wenn sich die Gemeinde an Gottes Wohnung bei den Menschen im himmlischen Jerusalem (Offgb.21) erinnern lässt.

Komponiert von Benjamin Habermann wurde sie zum ersten Mal in einem Gottesdienst im Jahr 2013 aufgeführt. Über die nächsten Jahre hinweg wurde sie dann stetig (weiter)entwickelt, stets auf das musikalische Können und die musikalische Besetzung der Kinder und Jugendlichen angepasst und ausgerichtet.

Die nun im Tonstudio aufgenommene Version unterscheidet sich erheblich von der ersten Version aus dem Jahr 2013. Lediglich die Weltraumsounds von der Apollo-Mondlandung und das Thema des Refrains sind erhalten geblieben. Ganz neu sind kreative Synthesizer und Keyboardsounds, die mittlerweile in der Lage sind, ein reales Orchester zu ersetzen ohne dabei zu synthetisch zu klingen. Kurz gefasst besteht diese Studioaufnahme aus real im Tonstudio eingespielten Spuren, VST-Instrumenten (Virtual Studio Technology), die mit dem Keyboard eingespielt wurden und Midispuren- und Automation, die im Hintergrund laufen.

Mixing, Mastering und die Produktion des Videos erfolgte abschließend durch Benjamin.

An vier Sonntagen, jeweils mit einem thematischen Schwerpunkt, werden die Kreuze auf die Stoffbahnen gemalt:

25. Februar: Flucht und Vertreibung (Blau und Lila)

10. März: Freude (Gelb)

14. April: Schutz und Trost (Rot)

9. Juni Hoffnung und Freude (Grün)

Eine umfangreiche Dokumentation und Bildergalerie kann hier abgerufen werden.