Die Tagesschau, eigene tiefgreifende Erfahrungen im In- und Ausland, der Blick in den Park um die Ecke… es gab viele Gründe, warum sich ein kleiner Kreis junger Menschen in der Kreuzgemeinde gesagt hat: So wollen wir das nicht mehr!
Nachhaltigkeit
Ansprechpartnerin
Wir wollen nicht mehr mitmachen, im blinden Konsumrausch, dem „immer mehr“ und „immer neu“ und „weg damit“. Wir wollen unser Leben im Alltag – aber eben auch in unserer christlichen Gemeinde mit Rücksicht, Respekt und Gerechtigkeit gestalten.
In der Kreuzgemeinde fühlen wir uns total wohl und gestalten gerne die aktive Arbeit der Gemeindekreise mit. Aber auch hier haben wir uns an vielen Stellen ehrlich die Frage stellen müssen: Werden wir unserem Auftrag als Christen gerecht, Gottes Schöpfung in ihrer Vielfalt und Fülle zu erhalten? Oder müssen wir uns nicht eigentlich eingestehen: Ja, wir als Gemeinde und jeder einzelne von uns sind Teil von sozialer und ökologischer Ausbeutung!
Oft genug geht uns der Blick für unseren Nächsten verloren, der vielleicht nicht gerade sonntags mit uns in der Kirchenbank sitzt, sondern zur selben Zeit in Bangladesch pausenlos unsere Kleidung zusammennäht oder in kongolesischen Minen unter schwersten Bedingungen diejenigen Rohstoffe fördert, die für unser Smartphone, Tablet und den übergroßen Fernseher notwendig sind. Auch unseren Stromkonsum, Papierverbrauch und die sonntägliche Kekslust haben wir kritisch hinterfragt. Wir haben viele Ideen, wie wir unser Gemeindeleben nachhaltiger und bewusster gestalten können. In erster Linie aber möchten wir die vielen lieben Menschen der Kreuzgemeinde mit unseren alternativen Ideen „anstecken“ und für die Themen begeistern, die uns bewegen.
Mit unserem ersten „Tag für Helden“ im November 2018 haben wir mit Aktionen, wie „Klimafreundlich kochen“, Filmvorführungen, Food-Tasting- und Kleidertausch-Party schon deutlich gezeigt, wie lecker, produktiv und spaßig „Nachhaltiges Leben“ eigentlich ist! Neben diesen intensiven „Heldentagen“ in der Gemeinde suchen wir Stück für Stück nach Lösungen, unsere Gemeinde klimafreundlich und fair zu gestalten.
Wir sind überzeugt: Wenn wir uns gemeinsam auf den Weg machen, wenn jeder ein „kleiner Alltagsheld“ wird und wir miteinander im Gespräch bleiben über unsere Verantwortung in dieser Welt, dann können wir viel bewegen!
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